Ein guter Informationsfluss zwischen Organisation und den Freiwilligen wirkt sich positiv auf die Verbundenheit der Freiwilligen mit der der Organisation aus (vgl. Van Schie/Güntert/Wehner 2015: 135, 136). Daneben gibt es noch weitere interne Zielgruppen, mit denen die Kommunikation gepflegt werden sollte (vgl. Reifenhäuser/Reifenhäuser 2013: 89):
- Freiwillige und Ehrenamtliche
- Mitglieder
- Mitarbeitende
- Mitgliedorganisationen
- Kooperationspartner
Es ist sinnvoll die Zielgruppen regelmässig über organisationsinterne Themen zu informieren. Die Interessen der Zielgruppen sind unterschiedlich. Die Freiwilligen interessieren sich in erster Linie für alles, was mit ihrem Freiwilligeneinsatz zu tun hat bzw. Auswirkungen auf diesen hat, bsp. Weiterbildungen, Austauschtreffen, Zahlen und Fakten zum Einsatzgebiet, strukturelle oder finanzielle Veränderungen. Daneben kann es für Freiwillige auch spannend sein weitere Informationen zu erhalten, die die gesamte Organisation betreffen, bsp. strategische Überlegungen, Führungswechsel, Jubiläen, geplante Kampagnen und Events, Statutenänderungen.
Am besten halten Sie für Ihre Organisation fest, wo die Interessen der unterschiedlichen Zielgruppen liegen und welche Informationen in welchen Zeitabständen und durch welche Kanäle intern kommuniziert werden sollen. Dabei sollte zielgruppengerecht kommuniziert werden. Junge Freiwillige fühlen sich womöglich eher angesprochen, wenn sie Informationen via E-Mail, Whatsapp oder Social Media erhalten. Hingegen schätzen ältere Freiwillige vielleicht eine gedruckte Version per Post.
Um herauszufinden, wie Sie mit den Zielgruppen am besten kommunizieren, bietet sich eine Umfrage bei Freiwilligen, Mitglieder etc. an. Dadurch ergeben sich mit wenig Aufwand nützliche Rückmeldungen, die Sie bei der internen Kommunikation beachten können.